Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Halluzinationen...

Dieser Beitrag kann nur mit einem Gäste-Passwort gelesen werden!

Inne halten 11.06.2015, 20.53 | (0/0) Kommentare | PL

Beim Friseur

Dieser Beitrag kann nur mit einem Gäste-Passwort gelesen werden!

Inne halten 11.06.2015, 19.46 | (0/0) Kommentare | PL

2. Oktober 2012 - Therapiebeginn

Das war ein heftiger Tag. Um 10 Uhr sollten wir dasein. Haben das Gepäck abstellen dürfen und sollten dann zur Anmeldung gehen.
Dort war dann die erste Hürde zu nehmen.
Zuzahlung im Krankenhaus. 28 Tage mal 10 Euro. Wie ich mir das vorstellen würde. Schließlich bekäme ich nur Krankengeld...
Ich war geschockt. Sicher, große Sprünge waren nicht drin, aber die Therapie erschien mir so wichtig. Da hätte man sich strecken können.
Ich hab mich schon öfters gestreckt, als er in Kur war wegen Depressionen und mit Rentenantrag zurückkam.
Er wollte nicht, da könnten wir gleich nach Hause fahren...
Es gab dann ein Gespräch und man einigte sich auf zwei Wochen Probezeit in der Therapie.
Allerdings musste ich selbst für die Zuzahlung aufkommen, die konnte laut ihm nicht durch das reguläre Haushaltseinkommen abgedeckt werden.
Ich habe mir das Geld geliehen und dann häppchenweise zurückgezahlt.
Das sind so Sachen, die vergisst man nicht.
Er fuhr dann ziemlich grußlos nach Hause, war es doch sein Geburtstag, den er Dank mir am Vormittag zumindest mal anders als geplant verleben musste.

Manchmal beschleicht mich das Gefühl, er wollte auf diese Weise die Therapie verhindern, vielleicht ahnend, was geschehen könnte...
Ich hab mich damals so sehr geschämt.
Die zwei gesprächsführenden Psychologinnen haben sich dann weiter unterhalten. Vielleicht dachten sie ich sei außer Hörweite, aber die eine sagte zu der, die meine Therapeutin werden sollte: So ein kalter abweisender Mensch habe ich lange nicht gesehen. Die abwehrende geradezu feindselige Haltung der eigenen Frau gegenüber...
Im Nachhinein gesehen, hatten sie Recht.

Da am nächsten Tag Feiertag war, waren die meisten Mitpatienten zur Belastungsprobe daheim. Ich musste dableiben, aus unserer Gruppe der Traumagruppe als Einzigste.
Es war so langweilig. So still.
Das war ein stückweit so geplant. Die ersten Tage sollten dem *Ankommen* dienen.
Das hatte ich bitter nötig, hielt ich mich doch selbst für den Simulant auf der Station. Wenn die Krankenkasse das mitbekommen würde, wäre das eh vorüber...

Inne halten 09.06.2015, 22.18 | (0/0) Kommentare | PL

Empfehlenswert

Liebe LeserInnen,
bevor ich einen weiteren Beitrag schreibe,
möchte ich Euch alle gerne auf die Kommentare verweisen.
Ich freue mich über Resonanz auf meine Beiträge und finde die Kommentare oft denkanstoßend.
Viel zu schade, um als Nummer unterzugehen.

Ich bekomme auch ganz viel Resonanz über meine e-mail.
Das freut mich, und erschreckt mich zugleich.
In vielen nach außen so intakt scheinenden Familien ist der Alkohol eher Sucht- denn Genußmittel.
Ich hab ganz viele Lebensgeschichten erhalten, Trost und Zuspruch, und ganz viel von euch erfahren dürfen.

Ich fühle mich geehrt, daß ihr mir so viel Vertrauen entgegen bringt.
Daß ihr ein Teil eures Lebens mit mir teilt. Danke.

Einen ganz lieben Gruß an alle
Stephanie

Inne halten 08.06.2015, 21.23 | (0/0) Kommentare | PL

Therapiebeginn

Ich wollte über meine stationäre Therapie schreiben.
Daher hielt ich es für eine gute Idee, die Beiträge in meinem zu 99.9% passwortgeschützten Blog *Seelenseufzer* nochmal zu lesen... ...weiterlesen

Inne halten 07.06.2015, 22.40 | (0/0) Kommentare | PL

Stationärer Aufenthalt

Heute, eigentlich mehr an diesem Wochenende wollte ich von meiner stationären Therapie schreiben.
Allerdings habe ich heute einen laaaaangen Dienst hinter mir, von 6 Uhr bis 19.15 Uhr.
Und morgen dann nochmal einen von 6 Uhr bis 14 Uhr.
Heute Abend fehlt mir einfach die Konzentration. Die Luft ist draußen.
Ich schau mal wie es morgen ist.

Bis dahin wünsche ich uns allen einen schönen Sonntag!
Wenn ihr frei habt, genießt ihn. Tut euch was Gutes.
Und wenn ich arbeiten müsst: Ruhigen Dienst!

Inne halten 06.06.2015, 21.16 | (0/0) Kommentare | PL

Kurzzeitgedächtnis?

Dieser Beitrag kann nur mit einem Gäste-Passwort gelesen werden!

Inne halten 06.06.2015, 20.50 | (0/0) Kommentare | PL

Ich bin grad sooooo sauer

Dieser Beitrag kann nur mit einem Gäste-Passwort gelesen werden!

Inne halten 04.06.2015, 21.36 | (0/0) Kommentare | PL

Rund um die Uhr besoffen

Dieser Beitrag kann nur mit einem Gäste-Passwort gelesen werden!

Inne halten 02.06.2015, 23.07 | (0/0) Kommentare | PL

Mal so zwischendurch

Ich schreibe ja nun ein paar Tage hier und befasse mich mit mir und meiner Geschichte.
Da bleibt es natürlich nicht aus, daß ich über das Geschriebene nachdenke.
Oft begleiten mich Beiträge den ganzen Tag. oder in Gedanken schreibe ich weiter.
Das macht was mit mir.
Es wühlt auf.
Manches macht traurig, zornig oder sprachlos.
Ich lese dann in anderen Tagebüchern oder schau bei Facebook rein.
Durch meine Hobbies habe ich viele Kontakte auschließlich über facebook bzw Internet.
Mich macht das Internet nicht einsam, meine kreativsten Hobbies gäbe es ohne Internet nicht.
Manche von meinen Internetfreunden kenne ich seit 10-15 Jahren...

Viele Zuschriften zeigen mir, dass mein Leben bis zur Krise gut strukturiert war. Keiner hatte eine Ahnung oder Vorstellung davon, was bei uns wirklich war.
Ich war ein Meister im Bagatellisieren, auch was mich selbst betrifft. Ich konnte alles kleinreden, auch mich.

Bis zu dem Angebot des Traumatologen eine stationäre Therapie zu machen, war alles in Ordnung. Der hat mich zum Nachdenken angeregt.
Für mich war vieles normal.
Meine Mutter starb? Ich übernehme ihre Rolle im Haushalt.
Dann halt Schule, Haushalt und Garten...
Uwe hat Depressionen, ich mach hier den Haushalt, die Kindererziehung...
Hobby Mittelalter - ich nähe die Klamotten
Jemand hat eine Frage - Steffi googelt und recherchiert die Antwort
Egal was war, es fiel einer aus oder erledigte etwas nicht, Steffi war zur Stelle.

Erst in der stationären Therapie begriff ich, und das nicht bereits in der ersten Woche, daß ich so nicht weitermachen kann.
Das ich Hilfe brauche. Dringend.
Meine jahrelang aufgebauten Strukturen, die mich funktionieren ließen hatten ausgedient.

Ich durfte Schwächen haben, Fehler machen, musste nicht alles gleich und sofort erledigen.
Ja, ich darf mal einen Scheißtag haben, ich bin Mensch!
Für mich war das eine Befreiung.

Warum ich das schreibe?
Ich habe heute von unechten Depressionen gelesen. Und es hat mich getroffen.
Keine Ahnung, was es damit auf sich hat. Ich möchte auch nicht meine Phantasie bemühen.

Ich habe Depressionen, nehme Med, gehe zur Psychotherapie.
Ich sitze nicht den ganzen Tag daheim und suhle mich in meinen Depressionen. Auch nicht, wenn es mir schlecht geht.
Wenn es mir richtig scheiße geht, merkt das der Herzbewohner an meiner Stimme, meinen Bildern...
Im Alltag merkt das keiner. Warum?
Weil ich eine Rolle spiele. Ich mache den Alleinunterhalter. Lache, auch über mich.
Erledige meine Aufgaben.
Das kostet soviel Energie. Das Loch wird dann nur tiefer.
Ich hab ganz viele Krankheitstage 2015. Der Winter war lang und dunkel.
Ich hab keine Lust mehr auf diese Rolle, diese Spielchen.
Wenn es mir nicht gut geht, möchte ich das sagen können und dürfen ohne diesen Blick von der Seite.
Es tut mir leid, daß sich Depressionen nicht in Blutwerten messen lassen oder sich auf dem Röntgenbild als schwarze Schatten darstellen.
Ich `*mache* nicht krank.

Was sind echte Depressionen? Wenn ich Suizidgedanken habe?
Wenn ich nur am Heulen bin, traurig, niedergeschlagen?
Was sind falsche Depressionen?
Können Depressionen falsch sein?

Habt Ihr Ideen ?
Auch warum mich das so beschäftigt?

Inne halten 02.06.2015, 00.14 | (0/0) Kommentare | PL