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Wenn Fortschritt nur immer so sichtbar wäre...

... dann wäre vieles einfacher.
Heute war nach dem Frühdienst Gartenarbeit angesagt.
Die Sommerpause kam mehr als passend.
Ein weiteres Stück Hof wurde von der *Fugenbepflanzung* befreit.
Stellenweise hatte ich das Gefühl *Rollbrennnesseln* zu haben...
Aber es ging voran.
Fürs Wochenende ist noch ein kleines Stück übrig.
Ich habe gelernt, daß manche Arbeiten über mehrere Tage gehen.
Ich haushalte mit meinen Kräften.
Es nutzt mir nix an einem Tag fertig zu werden und anschließend drei Tage fertig zu sein.

Dazu passend haben wir heute unsere neue Mülltonne erhalten. 240l , Leerung alle 2 Wochen.
Wir haben nicht nir das Volumen verdoppelt, sondern auch die Leerung.
Wenn wir hier durch sind können wir das Ganze unseren Bedürfnissen anpassen.
Bis dahin wird es wohl noch eine Weile dauern.

Wenn der Umzug geschafft ist, steht das Entrümpeln des Kellers an.
Nichts fürn Sperrmüll, aber eben viel Restmüll.
Allein wenn ich an die *Werkstatt* denke... bin ich froh, wenn alle zwei Wochen die Abfuhr erfolgt.
Da lagert neben Werkzeug viel Unnützes. Und eben davon möchte ich mich befreien.
Dinge, die ich 20 Jahre lang nicht gebraucht habe, werde ich wohl auch in den nächsten 20 Jahren nicht brauchen.
Und wenn doch, gibt es Heimwerkermärkte.

Für morgen steht eine Pause an:
Das große Tochterkind kommt und wir beide haben einen Friseurtermin.
Beautyprogramm...
Samstag fahre ich dann nach Köln, im Gepäck, die Sachen, die Anna gerne hätte.
Auch das schafft Luft.
Den Fortschritt in den kleinen Dingen sehen.
Natürlich befreit es, wenn Sperrmüll abgeholt wir, aber auch ein leeres Bücherregal, oder zwei gelbe Säcke schaffen ein kleines bißchen Ornung...
Wenn ich den Papierkram durchhabe, ist das sichtbar sicher nicht viel, aber gefühlsmäßig ein Meilenstein.

Trotz aller Arbeit habe ich immer noch das Endziel klar vor Augen.
Ich sehe ein gemütliches Wohlfühlzuhause am Ende.
Das verleiht unheimlich viel Ktaft und Ausdauer.
Und sorgt für die nötige Motivation.

Im November habe ich zwei Wochen Urlaub und ich träume von einer Reise in wärmere Gefilde-
Einfach mal zwei Wochen nichts tun, nur lesen und vielleicht die Nadeln klappern lassen.
Mich erholen von diesem bislang furchtbaren Jahr, welches nun von ganz viel Schlechtwetter zumindest den ein oder anderen Regenbogen an den Himmel malt...
Das Ziel ist ganz klar Sri Lanka.
Eine Reise, die noch mit Uwe geplant war und nie Realität wurde.
Bekloppt dabei ist, dass 2 Wochen Sri Lanka billiger als eine Woche Nordsee sind - Das muss man auch erst mal verstehen.
Mir geht es dabei einfach nur um (Sonnen)Wärme und Nichtstun.
Der Gedanke jetzt das Meer rauschen zu hören und einfach nichtszu tun, außer genießen. Traumhaft.
Für mich ganz persönlich würde da was rund werden. Ich glaube, ernsthaft ich muß nach Sri Lanka um dann befreit nach vorne zu gehen.

Ist wieder etwas länger geworden. Sorry.
War so nicht geplant, aber beim Schreiben drängen Gedanken nach vorne und wollen verarbeitet werden. Sprich nieder geschrieben.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an euer Feedback. Meist kommt es in Form von persönlichen Nachrichten, ganz selten in Form von Kommentaren, welche dann öffentlich zu lesen sind.
Ich hätte nie geglaubz, daß euch meine Geschichte so interessiert und bin dankbar für jede Resonanz.
Meine Geschichte scheint mit anderen Worten viel häufiger geschrieben wurden zu sein...

Inne halten 06.06.2019, 21.26

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