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Tag: Blutdruck

Medikamentenänderung und die Folgen

Seit Jahresbeginn bin ich am Abnehmen. Schön langsam. Aber stetig.
Wie? Ich hab die Kohlenhydrate drastisch reduziert, und esse bewußter. Mit mehr Verstand sozusagen.
Meine Medikation passte nicht mehr zum Gewicht.
Also wurden die Blutdruckmedis reduziert. Soweit so gut.
Allerdings bekam ich kurze Zeit darauf einen heftigen Migräneanfall.
Ich griff zum altbewährten Mittel welches mir mein ehemaliger Hausarzt noch empfohlen und verordnet hat und der Migräneanfall steigerte sich nochmals. Zwei Tage war ich völlig außer Gefecht.
Ich bin dann zu meiner neuen Hausärztin und die schlug die Hände überm Kopp zusammen: Das Migränemittel ist bei Bluthochdruck absolut kontraindiziert, sprich verboten.
Ein Blick in meinen restlichen Mediplan war auch nicht erfreulich.
Mein Schmerzmittel (Voltaren), welches ich seit Jahren wegen meiner Arthrose nehme, haut auf Blutdruck und schädigt das Herz. Also: Absetzten.
Dadurch konnte der Magenschutz weg. Ibuprofen darf ich ebenfalls nicht nehmen.
Sie verordnete mir Novalgin. Dieses ist leider nicht besonders wirksam.
Nach jetzt drei Wochen stiegen die Schmerzen in den Gelenken ins Unerträgliche. Eine Steigerung von Novalgin und eine Kombination mit Naproxen sollte Besserung bringen. Bislang leider nicht.
Ich muss jetzt zum Orthopäden um diese Schmerzen weiter abklären zu lassen. Rheuma steht mittlerweile auch im Raum...
Meiner Meinung nach blüht die Arthrose gerade richtig auf.
So sind jetzt ein paar Tage Ruhe angesagt.
Zum Glück ist der Orthotermin bereits in 2 Wochen. Natürlich gehe ich vorher wieder arbeiten und hoffe irgendwie auf ein Wunder.
Diese Schmerzen setzen meiner Psyche ganz schön zu.
Dienstag muss ich die Hausärztin informieren, wie die Medis angeschlagen haben.
Ich bin fast schon versucht wieder auf Voltaren umzusteigen. Zwar mit Risiken aber nahezu schmerzfrei.
Hat hier noch einer eine Idee?

Inne halten 24.05.2018, 22.30 | (0/0) Kommentare | PL

Noch eine gesundheitliche Baustelle...

Das Knie ist noch nicht gut, da bricht eine andere Baustelle auf: Mein Blutdruck.
Seit meinem stationären Aufenthalt wegen der posttraumatischen Belastungsstörung 2012 nehme ich Ramipril ein. Erst nur 2,5 mg, mittlerweile deutlich mehr.
Und immer wieder kamen aus heiterem Himmel Blutdruckspitzen, die beängstigend waren. Oder es hätten sein sollen.
Zugegeben , zunächst nahm ich diese Spitzen noch auf die leichte Schulter. Ausser Rauschen im Kopf und eben jene hohen Werte hatte ich keine Beschwerden.
Ich hab zwar brav meine Notfallmedikamente genommen, aber das war es dann auch schon.
In letzter Zeit kamen diese Spitzen häufiger und auch die Beschwerden nahmen zu.
Das Rauschen im Kopf wich Schwindel. Es kamen Übelkeit dazu und ganz fies: Kribbeln in Armen und Beinen und im Gesicht.
Ich bin damit zum Hausarzt, der ein *neues* Medikament ausprobieren wollte und weil er es nur als Kombipräparat in der Praxis hatte, verordnete er mir gleich noch einen Betablocker mit. Ach so, und weil meine Schmerzmed, die ich schon länger als die Blutdruckmed schlucke den Blutdruck erhöhen kann, hat er die gleich abgesetzt und den Magenschutz gleich mit...
Super. Arthrose in beiden Knien und der rechten Hüfte, Voltaren ist nicht mehr...
Es war schon ein komisches Gefühl mit dem ich aus der Praxis ging. Blutdruck mit Medikamenten bei 160/100 als niedrigsten Wert.
Schmerzmedikation abgesetzt, bei Bedarf Novalgin.
Unzufrieden beschreibt das Gefühl nicht.
Ich war sauer, fühlte mich verarscht und hab kurzerhand für den nächsten Tag einen Termin bei einem anderen Arzt ausgemacht.
Dort gab es Blutdruckkontrolle, danach wegen meiner Beschwerden ein EKG, einen Termin bei einem Kardiologen.
Für den nächsten Tag wurde eine Blutentnahme vereinbart. Ja, es gibt ein neues Medikament dazu, aber kein Kombipräparat. Ich brauch keine Betablocker und dann auch nicht in der Kombi.
Schmerznittel wurde auf Novalgin umgestellt, aber nicht als Bedarf, sondern als Dauermed.
Nach 24 Jahren habe ich nun den Hausarzt gewechselt und das war gut so. Mein Blutdruck pendelt nun in den 130ern zu 80ern.
Ich fühle mich ernst genommen, mit meinem Blutdruck, meiner Arthrose und meinen Ängsten und Depressionen.
Ich gehe sogar so weit zu sagen: Dieser Hausarztwechsel hat mich vor einem Schlganfall und/oder Schlimmeren bewahrt. Weil mit Werten von 225/125 war ich nur noch minimal davon entfernt.

Inne halten 12.06.2017, 23.01 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL