Wechselbad

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Inne halten 01.06.2016, 13.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Linkliste und Kommentare

Vielen Dank für eure Kommentare.
Ich hab einige mails erhalten.
Das Thema scheint zu interessieren und vielerorts - leider - aktuell zu sein.

Ich bemühe mich jeden Kommentar zu beantworten, möchte aber gleich auch ein bißchen um Geduld bitten, wenn das nicht am gleichen Tag geschieht.
Meine Linkliste werde ich in den nächsten Tagen anlegen.
Ich hab hier ein paar schöne lesenswerte Blogs gefunden und freu mich die weiter zu verfolgen.

Euch allen einen schönen Abend und eine Gute Nacht.
Ich habe morgen Frühdienst und muß beizeiten raus.

Inne halten 22.05.2015, 22.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Nebelflüstern

Das letzte Februarwochenende 2011

Es war ein wirklich turbulentes Wochenende.
Donnerstags gab es die Zusage für das Mittelkind. Sie hatte sich für das parlamentarische Partnerschaftsprogramm beworben und war in unserem Wahlkreis ausgewählt worden. Ein Jahr USA. Klasse.
Freitags hatte ich Frühdienst. Am Abend hatten wir Unstimmigkeiten, was wir denn schauen wollten um 20.15 Uhr.
Ich gab schließlich nach um dann zu sehen wie der Herr des Hauses um 20.40 Uhr aufstand und *Gute Nacht* murmelte.
Ganz toll: Mein Film läuft bereits eine halbe Stunde. Da komm ich nimmer rein. Ich war etwas angefressen.
Noch angefressener war ich dann als eines der Kinder meinte: Der Papa will eine Flasche Wasser.
^^Wenn der Wasser will soll er sichs holen. Steht im Keller unter der Treppe, wie immer.^^
Ich war angefressen. Und hab kein Wasser geholt. Ich wollte Film gucken.
Ein paar Minuten später kam wieder ein Kind und meinte, ich solle mal nach dem Papa schauen, dem ginge es wohl nicht so gut.
Ich bin ins Schlafzimmer. Er saß im Bett, aufrecht. Auf meine Frage was los sei sagte er, er habe hier Schmerzen und deutete auf sein Brustbein. Hinlegen sei gar nicht möglich.
Ich nach kurzem Blick und ausreichend Berufserfahrung in der Kardioloie, meinte das sei das Herz und ich würde nun einen Arzt rufen.
Wo ich Freitags Abends um die Zeit einen Arzt hernehmen wollte? Herz, pah... Das geht schon wieder. Also kein Arzt.
Ich wieder vors Fernsehen... Keine Ruhe...
Wieder hoch. Und? Besser?
Er lag auf der Seite, atmete ruhig und sagte *Ja, besser*

Da ich von meinem Film an jenem Abend eh die erste halbe Stunde verpasst hatte, ein Großteil durch diverse Störungen.
Immer wenn ich zurück kam, kam Werbung.... - beschloß ich die Kiste auszumachen und ins Bett zu gehen.
Vielleicht noch ein paar Seiten lesen...

Ziemlich schnell machte ich das Licht aus und schlief ein.
Irgendwann höre ich eine mir vollkommen fremde Männerstimme stöhnend mit unserem Hund reden.
Häh? Wer ist das?
Ich dreh mich herum, und bin schlagartig wach.
Neben mir liegt mein Mann. Von der Gesichtsfarbe her eher tot als lebendig und sagt zu unserem Hund: * Wir waren doch schon draußen. Später gehen wir nochmal, wenn es mir besser geht.*
Ich frage nur kurz was wo wehtut. Klassische Symptome, starker Brustschmerz ausstrahlend in Schulter und Arm links, Kalter Schweiß.
Den ÄND angerufen und die Kids geweckt. Einer muss den Krankenwagen und Notarzt einweisen und ein anderer mit unserem irren Aussie mit voller Blase raus.
Es gab noch eine kurze Diskusion am Telefon mit dem ärztlichen Notdienst. Der war mit meiner Diagnose nicht ganz so einverstanden und wollte mehr EInzelheiten.
Ich kann mich noch erinnern, daß ich dem Herrn sagte, er solle die Leitung freimachen indem er auflegt. Ich würde mir jetzt kompetentere Hilfe holen und wenn meinem Mann was passieren würde, wäre ihm eine Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung so sicher wie der fliegende Weihrauchpott in Santiago de Compostela.
Es war Samstag, kurz nach 6 Uhr und der macht mich so dämlich von der Seite an...

Wenige Minuten später traf der Notarzt und der RTW ein.
Im EKG bestens zu sehen: Infarkt.
Es ging in die Klinik und dort gab es Stents. Nach einer Stunde grad nochmal welche...

Diagnose stand fest: Schwerer Infarkt.
Die nächsten Tagen verbrachte er auf Intensivstation.

In jener Zeit beschlich mich ein ganz komischer Gedanke:
Wenn ihm jetzt was passiert, dann war es das. Dann bin ich mit Mitte 40 Witwe.
Dann ist mein Leben doch auch irgendwie vorbei.
Ich kam ins Grübeln und dachte viel nach.
Das bisherige Leben wollte ich so auf gar keinen Fall weiterführen.
So nebeneinander her wie Bruder und Schwester. Nein.
Ich bin doch nicht nur Mama.
Ich bin doch auch noch Frau. Eine Frau mit Bedürfnissen.

Morgen geht es hier weiter.
Danke fürs Lesen.
Gute Nacht.

Inne halten 22.05.2015, 22.12| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Nebelflüstern

Ein denkwürdiger Nachmittag


Meine Erinnerungen an diesen Nachmittag sind sehr durcheinander.
Es war ein Chaos, in mir und auch um mich herum.
Tausend Gedanken wirbelten mir durch den Kopf.
Alkoholiker... Ich dachte es wären Depressionen...
Ich fühlte mich verletzt. Zutiefst verletzt.
Er kam dann aus der Klinik und heulte. Wir heulten beide.
Ich war traurig und wütend zugleich.
Mir schossen Gedanken durch den Kopf.
Und wieder Zorn und Wut. Und so hilflos und machtlos...

Endlich kam der Termin bei seinem Arzt.
Ich erinnere mich noch dran dem gesagt zu haben: Ich wünsche nicht, daß ihre Angestellte Schwierigkeiten bekommt. Ihre Handlungsweise war absolut richtig!
Er sah das etwas anders.

Das war aber nicht das Thema. Mein Mann wollte/sollte zum Entzug und hielt es in der Klinik nicht aus.
Also, wie geht es weiter?
Es musste doch einen Plan B gegen.
Ich war immer ein Mensch der Tat. Jammern war nicht mein Ding. Zumindest nicht jammern und verharren in einer Situation.
Das hat mir manches mal sicher das Leben gerettet, es mich aber ebenso oft an Grenzen gebracht, die ich nicht wahrnehmen wollte und nach außen verschob.
Ich war von jeher für andere da, konnte für sie kämpfen, sie tragen und unterstützen.
Für mich sah ich da keine Notwendigkeit.
Das wäre sicherlich sehr egoistisch gewesen. So zumindest mein damaliges Denken.
Mein Mann beschloss ab sofort nichts mehr zu trinken. Seinen Psychiater erfreute es. Nur ich, ich fand das irgendwie doof, so ohne Therapie...
Aber, wenn der Psycho-Doc ihn unterstützt, kann ich doch nicht kneifen...

Ich weiß noch: Als wir die Praxis verließen, fragte mich der Psychiater, wie es mir ginge.
Ich lachte bitter auf und meinte: Mir geht es gut. Doch. Ich bräuchte jetzt aber einen Schnaps, einen zur Verdauung. Ich glaube, ich hatte eben viel zu schlucken.
Er schaute etwas betreten drein und wir fuhren.
Die folgenden Tage waren die Hölle.
Nein, er trank nichts, nicht einen Schluck, aber in mir wuchs so eine Wut...
Ich hatte keinerlei Vertrauen mehr.
Ich erwischte mich dabei, wie ich an seinem Tee schnupperte, seinen Kaffee argwöhnisch betrachtete. Ich beobachtete ihn.
Verließ er das Haus nahm ich bei seiner Rückkehr Witterung auf.
Er trank nicht. Nicht einen Schluck.
Allerdings machte er auch keine Therapie.
Weder die anonymen Alkoholiker noch sonst eine Gruppe besuchte er jemals.
Wozu auch? Er war doch trocken.

Von seinem Umfeld wusste es niemand, nur sein Bruder, dem sagte ich es in jenem Juli. Er nahm es zur Kenntnis.
Fand ich auch nicht richtig.
Aber gut. Er hat es so gewollt und ich zog mit.
Der Kelch schien an uns vorüber gezogen zu sein.
Mein Mann war trocken und es kehrte allmählich wieder Alltag ein.
Der war in den folgenden Jahren geprägt, von Depressionen, Krankheiten wie Asthma und endete schließlich in seiner Berentung 2008.

Morgen geht es dann mit einem denkwürdigen und wegweisenden Wochenende weiter.
Anders ausgedrückt: Dornröschen hat ausgeschlafen.

Danke fürs Lesen und Gute Nacht.

Inne halten 22.05.2015, 00.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Nebelflüstern

Depressionen oder Alkohol, oder Beides?

Es sollte wirklich noch lange dauern, bis ich die Wahrheit endlich sah.
Im September 1999 kauften wir uns ein Haus. Wir wollten was eigenes haben, ein bißchen Garten, Platz für die Kinder...
Irgendwann in dieser Zeit wurden bei meinem Mann Depressionen diagnostiziert. Dafür bzw. dagegen gab es ein entsprechendes Pillenrezept.
Da kein Medikament so richtig anschlagen wollte, wurde viele getestet, höher dosiert, wieder abgesetzt... Antidepressiva in Tablettenform waren die einzige Therapie.
Der Psychiater stellte die Rezepte aus und mein Mann schluckte...

Von unserem Freundeskreis und Umfeld zogen wir uns immer mehr zurück.
Einladungen zu Geburtstagen sagten wir oft kurzfristig ab und fuhren recht schnell wieder.
Er konnte mit seinen Depressionen so vieles nicht ertragen...
Warum ich nicht mit den Kids alleine losgefahren bin, ist schnell erklärt.
Ich hatte Angst vorm Autofahren, in fremden Gelände, am Ende noch über die Autobahn... Undenkbar.
Irgendwann blieben Einladungen aus, Besuch kam immer seltener, weil... na ja, er war soooo depressiv.

(Entschuldigung, wenn das jetzt etwas respektlos erscheint. Ich möchte mich keineswegs über Depressionen lustig machen.
Das wäre auch ziemlich dumm: Ich schlucke mittlerweile auch ein Antidepressivum.
Das ist aber eine spätere Geschichte und ich werde sie später erzählen.)

Ich weiß noch, daß ich damals mit einer Freundin telefonierte und mich darüber beschwerte, wie furchtbar das doch sei: Seine Depressionen und vom Psychiater kommen nur Pillenrezepte. Ich hab öfters mal gesagt, man könne doch mal eine zweite Meinung einholen oder evtl. mal ein Klinikaufenthalt.
Das wurde immer mit einer abwehrenden Handbewegung bei Seite gewischt:
*Der Doktor weiß was er tut, er genießt mein vollstes Vertrauen*
Nun, meins hatte er nicht. Ich hatte meine eigene Meinung und die hat sich bis heute nicht geändert.

Die Zeit plätscherte dahin. Er trank sein Feierabendbier, schluckte seine Pillen und schlief allabendlich schon während der Tagesschau ein.
Eheleben fand keins statt.
Das ärgerte mich einerseits, andererseits diese Bierfahne... DAS wollte ich auch nicht.

Das Blatt schien sich im Juli 2004 zu wenden. Plötzlich war von stationärer Therapie die Rede.
Halleluja, es geschehen noch Zeichen und Wunder.
Er sollte am 6. Juli in einer Klinik in der Umgebung aufgenommen werden.
Ich wollte ihn hinfahren, auch um zu wissen wo er ist für die Besuchstage.
Er bestand darauf alleine zu fahren. Wir stritten regelrecht, weil ich das nicht verstehen wollte.
Nun, am Nachmittag wußte ich warum und verstand umso mehr.

Er fuhr morgens los und um die Mittagszeit kam ein Anruf. Heulend wurde mir berichtet, daß man da auf gar keinen Fall bleiben könne. Ich müsste mir mal die Mitpatienten angucken und die Unterbringung. Da sei ein Schlafsaal. Also, wenn er da bleiben müsse, würde er sich umbringen.
Das war natürlich das Letzte. Ein Depressiver mit Suizidgedanken. Es bestand Handlungsbedarf.
Ich sagte ihm, er solle heimkommen, wenn er sich dazu in der Lage fühlen würde, ich würde in der Zwischenzeit gucken was sich machen lässt.

Umgehend rief ich in der Praxis an, schilderte die aktuelle Situation, betonte noch wie froh ich sei, daß endlich mal was getan werden würde, aber das sei wohl nicht das Richtige und erkundigte mich nach Alternativen.
Die Arzthelferin am anderen Ende meinte dann, das sie das gar nicht verstehen könne, man hätte dort so gute Erfahrungen gemacht.
Nun, das wollte ich nicht abstreiten, aber da mein Mann da nicht bleiben wolle...
Die Arzthelferin darauf hin: Das ist aber schade, na ja man sieht es ihm ja auch nicht an.
Ich:???? und fragte ganz blöd was?
Sie: Na ja, den Alkoholismus. Wir haben hier auch länger gebraucht bis wir es merkten.
Ich: Hä? Da liegt wohl eine Verwechslung vor. MEIN Mann hat Depressionen.
Sie: Also in die Klinik sollte er wegen Alkohol...

Mir zog es am Telefon fast den Boden unter den Füßen weg. Alkohol.
Da die Arzthelferin merkte, dass sie gerade ihre Schweigepflicht massiv gebrochen hatte, bat sie uns um einen Besuch in der Praxis am Nachmittag.
Bis dahin war noch Zeit. Die Kids waren in der Schule und ich hatte reichlich Zeit mir das gerade Gehörte durch den Kopf gehen zu lassen.
Das gab eine Achterbahn der Gefühle. Ich war stinkend sauer, auf ihn, auf mich. Wie konnte ich das nicht merken, oder wollte ich es nicht?
Boah. Ich ging von Depressionen aus und dabei säuft der *nur*... Ich war zornig, wütend, hilflos.
Bis er aus der Klinik und die Kids aus der Schule kamen hatte ich ganze Arbeit geleistet.
Unser Haushalt war alkoholfrei.
Sämtliche Flaschen waren außer Haus: Pfandabgabe und Glascontainer. Der Inhalt floß vorher durch das Spülbecken in der Küche.
Und das war nicht wenig. Wir hatten einen Weinhändler, bei dem wir gerne mal eine Kiste orderten. Da gab es einen wunderbaren Sherry. 12 Flaschen pro Kiste, 3 Kisten.
DEN Alkohol ließ er stehen. (Er hatte es damals schon mehr mit Bier und Schnäpsen, häufig Ouzo, Korn, Wodka...)
Traumhafte Weine ohne Kopfwehgarantie für den nächsten Tag. Auch mehrere Kisten, dabei ein Wein zur FussballWM 1990, ein süffiger Italiener.
Alles weg. Ich hab immer gefrotzelt, falls wir Ratten in der Kanalisation hätten, hätten die an jenem Mittag DIE Party schlechthin gehabt.
Wahrscheinlich sind die armen Viecher ins Koma gefallen und jämmerlich ertrunken...
Das war am 5. Juli 2004
Wie es weiterging schreib ich morgen...

Danke fürs Lesen, Gute Nacht.

Inne halten 20.05.2015, 23.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Nebelflüstern

Meine ersten 30 (Lebens)jahre

Das kann ja heiter werden. ^^lach^^
Ich hab eben schon an der Überschrift des Beitrages etwas länger gesessen...
Ich bin Jahrgang 1967.
Meine Mutter war damals 40 und mein Vater 57 Jahre alt. Ziemlich alt für die damalige Zeit.
Für beide war es die zweite Beziehung und sie wollten noch ein gemeinsames Kind.
1965 wurden sie Eltern einer Tochter, die allerdings nach wenigen Tagen starb.
Zwei Jahre später bekamen sie: MICH.

Ich wuchs sehr behütet auf und hatte dennoch viele Freiheiten.
Ich war das Nesthäkchen... mit allen Vor- und Nachteilen...
Ein wildes Kind soll ich gewesen sein, sagt man.
Nun, es könnte stimmen.

1981 war dann die Kindheit und ein Stück Jugend von einem zum anderen Augenblick vorbei: Meine Mutter starb völlig überraschend mit 53 Jahren im Frühjahr.
Plötzlich war ich mit meinem Vater alleine. Der war damals 71 Jahre alt, mehr Opa als Vater, auch mit entsprechenden Vorstellungen und Ansichten.
Das war keine einfache Zeit. Ich ging noch zur Schule und hatte nebenbei einen Haushalt zu versorgen. Zwar nur zwei Personen, aber auch ein Grundstück von 2970 m²
Obst, Gemüse, Kartoffeln. Alles Eigenanbau. Fleisch gab es vom Metzger. ;-)
Ich hab das gerne gemacht. Marmelade kochen, Gurken einwecken, Tiefkühlkost aus eigener Ernte.
Stricken hab ich damals auch für mich entdeckt.
Rückblickend war das wohl meine Pubertät. Für Zickereien hatte ich keine Zeit.
1984 zog ich dann von zu Hause aus. Für meine Ausbildung brauchte ich ein Praktikum im Altenheim oder Krankenhaus.
Ich arbeitete und lebte in dem Altenheim. Freie Wochenenden fuhr ich manchmal nach Hause.
Nicht immer, da mein Vater damals seine *Weibergeschichten* auslebte. Ich fand es geschmacklos, als bereits ein Jahr nach dem Tod meiner Mutter eine neue Frau zu uns zog... Er wechselte die Damen öfters, wobei das Niveau derselben immer weiter sank.
Ich war froh, in dem Altenheim wohnen zu können und verlängerte das Praktikum bis zum Ausbildungsbeginn 1985.

Ausbildung zur Krankenschwester, in Mainz.
Meine Geburtstadt, die Heimat meiner Mutter.
Ich empfand es als Rückkehr zu meinen Wurzeln, obwohl ich in der Pfalz aufgewachsen war.
Ich liebe diese Stadt einfach.

1985, zwischen den Jahren lernte ich einen Krankenpfleger kennen. Ziemlich schnell zogen wir zusammen. Erst im Wohnheim, dann in einer ersten eigenen Wohnung.
Nach meinem Examen 1988 heirateten wir und im Herbst des gleichen Jahres zogen wir in seine Heimat: Hessen, Landkreis Gießen.

Das Verhältnis zu meinem Vater kühlte in der Zeit weiter ab.

Wir arbeiteten mittlerweile in der gleichen Klinik und das Thema Familienplanung stand an.
Wir wollten Kinder haben, immer. Und so kamen 1991, 1994 und 1996 zwei Töchter und ein Sohn zur Welt.

Irgendwann in der Zeit danach hatte ich abends ein komisches Gefühl: Mein Mann hatte abends ein/zwei Bier. Nahezu jeden Abend...
Ich fand das nicht schön, aber als Problem sah ich es nicht.
Es störte mich, ja. Besonders seine Ausdrucksweise: Ein Bierchen... zum Feierabend... Diese Verniedlichung.
Ich wäre damals aber nie auf die Idee gekommen, daß mein Mann Alkoholiker ist.

Dazu brauchte ich noch Zeit, viel Zeit....

Inne halten 19.05.2015, 22.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Nebelflüstern

Der Anfang ist gemacht!

Ich hab hier ein paar Pflichten erfüllt. Das Kleingedruckte eben: Impressum und Copyright
Ein paar Keywords eingetragen.
Es ist in wenigen Sätzen zu lesen, wer ich bin und worüber ich schreibe.

Ich freu mich darauf diesen Blog zu befüllen, mit Bildern und Texten.
Ich freue mich aber auch auf Füllung von außen. Sei es über das Kontaktformular oder über die Kommentare.

Inne halten 18.05.2015, 23.00| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Nebelflüstern

Noch ganz frisch...

und jung ist der Blog.
Schön, wie er so vor mir liegt.
Ganz viele weiße leere Seiten, die drauf warten gefüllt zu werden.

Bis gestern Abend wusste ich noch gar nicht, daß es heute *Nebelflüstern* gibt.
Ich schreibe seit ziemlich genau 3 Jahren die *Seelenseufzer*.- zu 98% passwortgeschützt.
Immer mal wieder kamen Anfragen, ob ich das Passwort weitergeben würde. Ganze Lebensläufe wurden mir zugeschickt um die guten Absichten zu untermauern.
Ich hab das immer abgelehnt, weil ich sehr offen geseufzt habe. Mit Namen nennen, Wohnorte u.ä.
Authentisch eben.

Und das war und ist nicht das was für die breite Öffentlickeit bestimmt ist.
Gleichzeitig habe ich in den letzten drei Jahren gemerkt, wie gut mir das Schreiben tut.
Und wenn ich jetzt manchmal rückwärts lese, sehe ich sehr viel Entwicklung.
Die ist nach außen noch nicht unbedingt sichtbar, aber bereits erfahrbar.

Ich habe mich in den letzten Jahren verändert. Und ich verändere mich weiterhin.
Und daran darf man jetzt hier teilhaben und kommentieren oder einfach nur still mitlesen.
Ich werde in den nächsten Tagen einen Abriss meiner bisherigen Lebensgeschichte hier schreiben.
Einfach, damit ihr seht, wer ich bin, wie ich ticke.

Ich freue mich drauf!

Inne halten 18.05.2015, 21.39| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Nebelflüstern

Herzlich Willkommen

In Ihrem DesignBlog von BlueLionWebdesign

Wir freuen uns, dass Sie sich für eines unserer DesignProdukte entschieden haben und wünschen Ihnen und Ihren Besuchern viel Spass damit.

Ihre Beatrice Amberg
und das BLW Team

BLW 18.05.2015, 12.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Nebelflüstern

Argumente

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Inne halten 28.06.2012, 21.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Halbfinale...

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Inne halten 28.06.2012, 21.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Zum Genießen

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Inne halten 26.06.2012, 22.13| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Gemeindeleben

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Inne halten 24.06.2012, 15.58| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Noch so zwei Sätze,

... die ich nicht mehr hören mag:

Das musst du doch verstehen!

Muss ich das? Wirklich?
Okay, dann ist das nun die Messlatte, die für alle Gültigkeit besitzt, an der sich alle messen müssen?!
Nein, denn: Das ist etwas ganz anderes...

Inne halten 24.06.2012, 15.14| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Eigentlich...

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Inne halten 24.06.2012, 15.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

ein Statement

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Inne halten 11.06.2012, 21.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

es ist wie es ist...

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Inne halten 11.06.2012, 18.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Stille

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Inne halten 10.06.2012, 20.31| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Feiertag

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Inne halten 07.06.2012, 22.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Nach exakt einem Monat:

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Inne halten 06.06.2012, 23.32| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Einen Monat

gibt es Seelenseufzer nun.
Und nach einem Monat kann ich sagen: Jepp, und das ist auch gut so.

Inne halten 06.06.2012, 23.10| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Zugeschickt

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Inne halten 05.06.2012, 23.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Struktur

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Inne halten 05.06.2012, 23.34| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Vorsicht zerbrechlich - Fragile

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Inne halten 30.05.2012, 13.21| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Und noch eins:

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Inne halten 30.05.2012, 08.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Gerade gefunden

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Drei Worte...

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Inne halten 25.05.2012, 12.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Unterwegs

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Inne halten 21.05.2012, 19.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Immer noch

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Inne halten 17.05.2012, 17.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Als wäre...

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Inne halten 15.05.2012, 15.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Pause...

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Inne halten 15.05.2012, 13.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Wirre Gedanken

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Inne halten 10.05.2012, 21.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Nicht mehr hören können...

Noch so einer:
Das weißt du doch...

Nee, oder ja weiß ich. Trotzdem möchte ich es ab und an gerne mal hören.
Überhaupt: Es wäre so klasse miteinander zu reden, statt über den Alltag oder schlicht und einfach aneinander vorbei...
Und dieses *Sag es mit Blumen*...
Grrrr, nee benutze deine eigenen Worte.

Inne halten 10.05.2012, 17.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Gratulation!

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Inne halten 10.05.2012, 16.58| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Und was sagt...

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Inne halten 10.05.2012, 14.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Erstmal nicht...

Obwohl der Blog noch ziemlich jung ist und mehr verdeckt als offen enthält häufen sich hier die Anfragen nach dem Passwort.
Es tut mir leid. Ich werde es vorerst nicht weitergeben.
Ich führe den Blog hier wie ein altmodisches Tagebuch und das lasse ich auch nicht jeden lesen.
Ich hoffe auf euer Verständnis und bedanke mich für das Interesse.

Inne halten 09.05.2012, 23.58| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Auf ein Neues!

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Inne halten 09.05.2012, 22.57| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Die nächsten Tage

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Inne halten 09.05.2012, 22.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Wie geht das?

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Inne halten 09.05.2012, 21.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Und nun?

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Inne halten 09.05.2012, 11.12| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Nicht mehr hören können...

Es gibt Sätze, die mag ich nicht mehr hören.
Du bist doch eine starke Frau!
Sie sind doch eine starke Frau!
Egal ob die vertraute oder etwas distanzierte Anrede.
Ich mag das einfach nicht mehr hören. Das klingt so vorwurfsvoll in Momenten,in denen man eben *mal gar nicht so stark* ist, sein will oder sich einfach nur schwach fühlt.
Da schwingt so leicht der Vorwurf mit, wenn man nicht so funktioniert wie das Umfeld es gerade erwartet und wünscht.

Es gibt noch mehr so Sätze. Und im Laufe der Zeit werden sie hier sicher zu sehen sein.
Ich wünsche jetzt eine gute Nacht.

Inne halten 08.05.2012, 23.35| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Geständnis und Hoffen

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Inne halten 08.05.2012, 23.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Und es kam schlimmer

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Inne halten 08.05.2012, 23.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Na Klasse...

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Inne halten 08.05.2012, 22.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Vollgas

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Inne halten 08.05.2012, 22.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Aufbruchstimmung

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Inne halten 08.05.2012, 22.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Arbeitslos, Rente, Vollzeit berufstätig

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Inne halten 08.05.2012, 22.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Es tut gut.

Das Schreiben tut gut. Das war eine gute Idee. Ich bin fast ein wenig stolz auf mich, daß ich diese Idee gleich umgesetzt habe.
Natürlich macht da was mit mir. Es wühlt auf, erinnert. Aber es ist unterm Strich einfach gut.

Inne halten 08.05.2012, 21.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Aufbruchstimmung

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Inne halten 08.05.2012, 21.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Fortgespült...

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Inne halten 08.05.2012, 21.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Wie es zu diesem Blog kam

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Inne halten 08.05.2012, 11.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Ausprobieren...

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Inne halten 08.05.2012, 10.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

Neueröffnung...

... steht meist in großen Lettern an Schaufenstern geschrieben. Der Kunde soll angelockt und mit verführerischen Angeboten zum Kauf animiert werden.

Das passiert hier nicht. Ganz still habe ich mir diesen Blog einrichten lassen. Nur für mich.
Manches werde ich teilen, einiges wird sicherlich nicht offen lesbar sein.
Zum einen um - mir wertvolle und wichtige - Personen zu schützen, zum anderen: Nun, nicht alles geht die breite Masse etwas an.

Inne halten 08.05.2012, 10.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer

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Wir freuen uns, dass Sie sich für unser DesignBlog entschieden haben und wünschen Ihnen und Ihren Besuchern viel Spass damit.

Ihre Beatrice Amberg
und das BLW Team

BLW 07.05.2012, 11.18| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Seelenseufzer | Tags: Information