Übungsfeld

So eine berufliche Herausforderung bietet viele Übungsfelder.
Ich darf lernen einzuteilen, und darf das richtige Maß finden...
Ich mag das ja, wenn ich mich da austoben darf: Pflegeplanungen, Risikoassessment, eben dieser ganze Schreibkram.
Da ist unwahrscheinlich viel liegen geblieben, oder wurde einfach nicht gemacht.
Wir sind jetzt ein ganz neues, junges Team. Und wir wollen die vorhandenen Lücken schließen.
Ich merke, ich hab da ein Tempo vorgelegt und mir eine Messlatte gesteckt... Da bietet sich dann ein weiteres Übungsfeld: Achtsamkeit.
Auf mich achten. Ich hab mit den Plegeplanungen ganz viel mit Ressourcen zu tun.
Und muss darf dabei lernen meine Kräfte einzuteilen.
Es gelingt mir nicht immer. Ich hab einiges mit nach Hause genommen und erledige es in Heimarbeit, oft nach dem Dienst.
Ist kein Problem, ich will jetzt nicht gelobt werden und auch kein Mitleid haben.
Eigentlich geht es mir darum mitzuteilen, daß ich 5 Jahre nach dem großen Knall mit Burnout und PTBS immer noch in manche Fallen tappe.
Mit dem Unterschied: Ich merke es auch selbst. Und ich sorge für Ausgleich.
So wie am Anfang derWoche der Besuch der Taunustherme.
Die nächsten Wochen werden sicherlich noch arbeitsintensiv werden, dann sollte aber eine Basis vorhanden sein, mit der sich arbeiten lässt.
Dann muss der Schreibkram nur noch gepflegt werden.
Leichter geht das Ganze, wenn man eben jenen als dazu gehörig und notwendig akzeptiert.
Pflege muss geplant sein, nachvollziehbar und kontrollierbar. Geplante Pflege ist die bessere Pflege, weil alle in eine Richtung gehen.

Und ich? Ich lass jetzt ganz bewusst die Fachliteratur liegen und greife nach dem Nadelspiel. Da wächst ein Socken. Im Hintergrund läuft Tatort und eine Tasse Tee gibt es gleich auch noch.

Inne halten 05.03.2017, 20.44| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Berufsalltag | Tags: Überstunden, Achtsamkeit,

Urlaub und Pflege

Hab ich das hier eigentlich schon erzählt?
Ich hatte am 1.2. mein 10jähriges im Wohn- und Pflegezentrum.
Und hab quasi zeitgleich die Wohnbereichsleitung der unteren Wohnebene bekommen.
Eine Aufgabe, die ich gerne übernommen habe, trotz der Defizite, die ich in der Dokumentation vorgefunden habe.
An den Defiziten bin ich dran. Auch im Urlaub.
Und wie auf dem Bild zu sehen: Ich habe Unterstützung.

Ich hab Ansprüche an mich und Ideen wie ich mir die Leitungstätigkeit vorstelle.
Zu meinem 50. will ich die Doku auf 100% haben. Wer mich kennt, weiß: Ich schaffe das!
Ansonsten geht es mir gut.
Morgen fahre ich mal wieder in die Taunustherme. So ein Tag zu Schwimmen, Schwitzen, Relaxen... Den brauch ich mal wieder so zwischendurch.
Tut einfach gut und hilft beim sortieren von Gedanken und beim Abschalten vom Alltag...

Nebenbei schnurrt das Spinnrad fleissig. Die BFL mit Tussahseide ist fast fertig.
Farbstoff liegt auch schon bereit...
Und: Das Bodenseespinntreffen steht vor der Tür.
Ich freue mich unheimlich drauf. Mal wieder in Gesellschaft spinnen, neue Ideen entwickeln...
Ein paar bekannte Namen habe ich auf der Teilnehmerliste schon gefunden.

Inne halten 28.02.2017, 21.34| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Berufsalltag | Tags: Pflegeplanung, Heimarbeit,

Für mich ein Meilenstein....

und irgendwie auch ein Teil der Ernte 2017.
Waschstrasse... Ich in eine Waschstrasse??? Im Leben nicht!!!
... weil ich es nicht kann. Das gibt Beulen, genauso wie Parkhaus...

Nein. Quatsch, gibt es nicht. Ich kann sowohl das eine, als auch das andere. Man kann mich nicht mehr kleinreden.
Zumindest VERSUCHE ich es, auch mehrfach. Und wenn es tatsächlich Beulen geben sollte: Das Auto ist versichert!

Inne halten 15.02.2017, 23.25| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Familienalltag

Passbilder

Zugegeben, auf den Passbildern, sehe ich etwas ernster aus. Aber, auch die finde ich schön.
Verglichen mit den letzten... Nun, da liegen Jahre dazwischen. Genauer gesagt 2.
Allerdings finde ich mich heute deutlich jünger als noch vor zwei Jahren...
Ich brauch den Pass für Sri Lanka.
Und für den Kurztrip Paris darf er auch herhalten.
Ich bin momentan mit mir zufrieden, fühle mich wohl.
Ich hab so den Eindruck, als wäre 2017 das Jahr der Ernte.
Die Früchte der vergangenen Jahre einholen.
Momentan läuft vieles einfach rund. Beruflich und privat.
Meine Therapeutin ist auch zufrieden mit mir. Ich erlaube mir so einiges. Ich hab verinnerlicht, dass ich mir vieles erlauben darf, einfach so und dass ich mir nichts verbieten muss.
Diese Freiheit darf ich leben und genießen.
Und dieses Gefühl ist einfach herrlich.
Nie dagewesene Freiheit.

Das drückt sich auch in der Art aus, wie ich meinen Geburtstag begehe...
Ich werde 50. Im April.
Ich habe keine Lust auf die große Party. Zum einen, weil ich so große Gruppen nicht mag. Immer gibt es dann welche, mit denen man sich kaum unterhalten konnte. Ich hab keine Lust auf die ganze Organisation. Allein die Gästeliste:
Mit denen will ich feiern, wenn ich die einlade, muss ich die auch dazubitten. Die will ich nicht einladen, aber das macht man nicht... Kennt Ihr das?
Ist alles so fremdbestimmt. DAS will ICH nicht.
Also geht es am 19. April vormittags via Lufthansa Linie nach Paris und am 21. April genauso zurück nach Frankfurt.
Dazwischen liegen zwei Übernachtungen mit Frühstück in einem 5 Sterne Hotel, absolut zentral gelegen. Und weil sowas alleine nur halb so schön ist, *muss* der Mann mit dem Bärchenpflaster, der Sternenflüsterer, der Sternenwanderer, der Fels in der Brandung.... Hubertus muss mit.

Inne halten 15.02.2017, 23.15| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Familienalltag | Tags: Urlaub 2017

Sommerurlaub 2017

Ich habe es getan.
Urlaub gebucht.
Ich brauch Sonne und Meer. Zeit zum Abschalten. Erholung pur.
Die gibt es: 2 Wochen Sri Lanka. All inklusive. Direkt am indischen Ozean.
Ich freue mich!

Inne halten 09.02.2017, 22.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Oasen für mich | Tags: Urlaub, Sonne, Meer,

Schon wieder...

In die vierte Woche gehe ich jetzt mit der Erkältung. Die zweite Woche daheim. Zum Ko***n. Sorry.
Kam wie angeflogen und statt zu Hause zu bleiben bin ich zum Dienst. Damit habe ich mir keinen Gefallen getan.
Nach knapp zwei Wochen ließen sich weder Atemnot noch Fieber und auch nicht mehr die Gliederschmerzen ignorieren. Husten und Schnupfen kamen dazu, nichts Halbes und nichts Ganzes. Ein Besuch beim Hausarzt war nicht mehr zu umgehen. Ergebnis: 1 Woche Krankschreibung. Diese Woche lag ich fest im Bett. Nix mit Jogginghose auf Couch - nein, richtig im Bett.
Gestern Abend läutete dieser Virus die nächste Runde ein: Ich bekam Kopfschmerzen, Druckgefühl... Meine linke Gesichtshälfte tat nur noch weh. Hinlegen ging gar nicht, da klopfte es... Nach einer Nacht im Sitzen gab es heute beim Hausarzt nicht nur eine weitere Krankmeldung, sondern endlich auch ein Antibiotikum.
Ehrlich, ohne hätte ich die Praxis auch nicht verlassen.
Einerseits finde ich es gut, daß es nicht gleich die antibiotische Keule gibt. Dazu gibt es zuviele multiresistente Erreger. Andererseits finde ich diese *Biomedizin* auch bedenklich: Ich hab ca 60 Euronen in der Apotheke gelassen, für Thymiansirup mit Irrsinns Alkoholgehalt und ähnlichen zweifelhaften Medikamenten auf grünem Rezept. Meinen Infekt habe ich dienstlich sicherlich fleißig weitergegeben, trotz Mundschutz und Händedesinfektion.
Es wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen, bereits letzte Woche mit einem Antibiotikum einzusteigen. Das hätte mir eine Woche krank erspart, meinem Arbeitgeber meine Arbeitskraft erhalten und wahrscheinlich mein Umfeld vor Ansteckung bewahrt....
Einziger Vorteil: Ich hab Zeit zum Spinnen...

Inne halten 09.02.2017, 22.04| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Tiefpunkte | Tags: Infekt, Erkältung, Influenza,

Eine Katze hat 7 Leben, in Großbritanien sogar 9!

Da bin ich auch froh drum.
Vorgestern fiel mir zufällig der Stecker meiner Mikroanlage ins Auge.
Maya war schwer daran interessiert...
Sie kaute tatsächlich daran herum.
Ich ging erstmal an den Sicherungskasten und hab dann die Anlage vom Strom genommen.
Den Stecker der neuen Anlage hab ich versteckt.
Die anderen Stecker in der Wohnung sind unbeschadet. Was hat die Katze nur daran gefunden?
Mir wird jetzt noch ganz komisch, wenn ich mir ausmale, was alles hätte passieren können...

Von wegen, Alltag ist langweilig...

Inne halten 18.01.2017, 22.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: aus der Welt der Samtpfoten | Tags: Maya

Endlich: Gleich geht es zum Dienst!

Gleich geht es zum Dienst.
Ich freue mich.
So ein Magen-Darm-Virus ist mehr als eine Plage.
Einziger Vorteil:
Meine blaue Mohair-Merino-Mischung ist nun strickfertig.
Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen Tag!

Inne halten 18.01.2017, 11.46| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Berufsalltag | Tags: Unpässlich

Zur Veränderung gezwungen

Zugegeben. Er liebte diesen Platz. Immer, wenn ich in der Küche war lag Frodo in seiner Mulde an der Heizung. Anfangs noch mit seiner Schwester. Mit zunehmenden Wachstum verdrängte er sie. Die Mulde war SEIN Platz. Frodo zwängte sich regelrecht hinein. Unbequem, aber gewohnt. Den nebenan stehenden Mülleimer benutzte er als Stütze. Ohne war das Ganze eher ein Balanceakt, Vergnügen sieht anders aus.
Und trotzdem hielt das Katzenvieh daran fest. Im wahrsten Sinne des Wortes. Mehr als einmal purzelte er regelrecht heraus.
Erinnert mich im Nachhinein an mich.
Ich hab auch an vielem fest gehalten, dem ich längst entwachsen war... Es war bekannt, gewohnt... Veränderungen machten Angst. Zumindest bereiteten sie Unbehagen.
Ich hab die Mulde anfangs der Woche entfernt. Für Maine Coon Katzen sind diese Teile nur temporär geeignet.
Immer, wenn ich jetzt in der Küche war, begleitete Frodo mich weiterhin. Allerdings hatte ich den Eindruck mich treffen vorwurfsvolle Blicke...
Bis heute: Heute fand ich den Kerl tiefenentspannt im Badezimmer, im Waschbecken.
Er blieb liegen während ich duschte. Er ließ sich vom Fön nicht stören. Erst als ich nach der Zahnbürste griff machte er Platz.
Ich lass die Tür jetzt immer ein bisschen offen stehen...
Ohne das Entfernen der Mulde hätte der Kater das Waschbecken wohl nicht für sich entdeckt.
Ich werde jetzt einen dieser Kratzbäume für Maine Coon besorgen, mit Mulden und Höhlen. Ausgerichtet auf das Gewicht und die Größe dieser sanften Riesen.
Und ich hoffe, daß zumindest zeitweise das Waschbecken wieder mir gehört...

Inne halten 14.01.2017, 23.58| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: aus der Welt der Samtpfoten | Tags: aus einem anderen Blinkwinkel

Ein neues Jahr... Ein neuer Anfang...

Noch ganz jung ist das Jahr 2017 und es hatte schon wunderschöne Augenblicke für mich dabei.
Über die Feiertage war meine Große zu Besuch, der Mann mit dem Bärchenpflaster war da. Einfach schön.
Ich bin so dankbar und freue mich gerade daran *nur glücklich* zu sein.
Im Arbeitsleben habe ich mich neu gefunden. Gesundheitlich geht es mir gut.
2017 fühlt sich gut an!

Inne halten 04.01.2017, 11.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Küchengeschwätz | Tags: Sport, Disziplin,