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Einen Monat weiter...



Ein Monat ist schon wieder vergangen seit meinem letzten Eintrag.
Man könnte glauben, es sei nichts Nennenswertes geschehen in der Zwischenzeit.
Was nicht so ganz zutreffend ist. Ich wohne zwar immer noch hier und suche weiterhin ein Zuhause...
Aber so ein paar Wohnungen habe ich zwischenzeitlich besichtigt. Darunter auch Eigentumswohnungen.
Gestern habe ich eine tolle Wohnung gesehen. Wenn ich alleine für mich suchen würde; Die wäre es gewesen. Ruhig gelegen in einer Wohnanlage, mit Balkon oder Terrasse, EBK, neuem Badezimmer - Ein Zimmer fehlte. Das für meinen Sohn.
Ich hab die Hausverwaltung nochmal angeschrieben und hoffe weiter.

Weiter Hoffen muss ich auch, was meinen Sohn angeht. Er hatte einen Ausbildungsplatz und hat die Ausbildung bereits geschmissen.
Nun weiß er nicht so Recht, was er machen soll. Es fehlt Motivation und Antrieb...

Warum das hier unter *alte Verhaltensmuster* abgeheftet ist?
Na ja, ich kenne es von mir noch aus früheren Zeiten, daß wenn ich Probleme habe, ich stets versuche die alleine zu lösen... So das Ding *starke Frau*.
So war das auch hier: Johannes schmiss die Ausbildung, zeitgleich lief es auf der Arbeit unrund... Nicht bei mir. Aber wenn in einem Pflegeheim 15 Pflegekräfte kündigen, dann betrifft mich das auch. Da fehlt es an allen Ecken und Kanten.
Ich hab letztes Wochenende einmal von 6 Uhr bis 20 Uhr und am Tag drauf von 6 Uhr bis 16.30 Uhr Dienst gehabt, mit teils schwerst pflegebedürftigen Bewohnern.
Die Quittung habe ich bis bereits erhalten: Montag hatte ich komisch Halsweh, Diensttag im Dienst so fröstelig und mit schweren Knochen. Abends dann Schüttelfrost und Fieber. Ich hab einen ordentlichen grippalen Infekt, kann husten wie in besten Raucherzeiten und meinen Schnupfen mag ich nicht näher beschreiben...
Eigentlich hatte ich mir angewöhnt alles von der Seele zu schreiben, was mich belastet und bewegt.
Doch im letzten Monat habe ich diese Angewohnheit vernachlässigt.
Dabei hilft mir das Schreiben, hilft dabei mich zu sortieren und zu ordnen in Wichtig und Unwichtig.
Mit dem Niederschreiben kann ich loslassen, es erleichtert geradezu.
Außerdem geben mir eure Kommentare so manchen Denkanstoss und Motivation.

Also, ich freu mich drauf hier wieder vermehrt zu bloggen.
Und ich hoffe weiterhin, daß ich dieses Jahr Weihnachten im Zuhause feiern darf. Jenseits von unkontrolliertem Alkoholkonsum und Lieblosigkeit.
Ich freue mich auf meine Zukunft!

Inne halten 19.09.2015, 21.42

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Bine

Guten Morgen Steffi,

ich hatte so oft nachgesehen ob Du hier schreibst - Stille - trotz Deines nachdenklich machenden Posts bei Facebook. Kluge Ratschläge habe ich keine, Du weißt warum? Ich bin ja selbst keinen Deut besser.

Johannes würde ich, sofern es das bei Euch gibt, versuchen in einer Brufsaufbau-Klasse unterzubringen. Hier bekommen die Kids einer solchen Maßnahme Einblick in viele Berufsbilder und das hilft, das Richtige zu finden.

Die Idee mit der Eigentumswohnung finde ich super, diesen Weg wären wir auch gegangen gäbe es hier überhaupt eine Kaufwohnung zu erschwinglichen Preisen. Das ist ein Heim das ganz Deines wird und wo Du ankommen darfst. Ich drücke Dir die Daumen ganz fest.

Warum nimmst Du nicht das Angebot an und kommst mal ein paar Tage her? Mit etwas Vorlauf-Planungszeit kann ich ohne Weiteres ein paar Tage frei machen, wir gucken uns Augsburg und München an und tun "einfach mal was für uns". Ich würde mich wirklich freuen!

Einen schönen Sonntag wünscht Dir
Bine

vom 20.09.2015, 10.51