Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag:

Unterschrieben

... liegt mein Arbeitsvertrag vor mir!
Ein tolles Gefühl.
Morgen geht es los mit Spätdienst.
Ich freue mich auf diesen Neubeginn.

Inne halten 14.05.2019, 16.51 | (2/1) Kommentare (RSS) | PL

Und weiter geht es



Wir räumen immer noch.Okay, wir sind nur zu Zweit
und es muss wirklich alles durchgesehen werden.
Das ehemalige Wohn-Esszimmer ist soweit geräumt.
Leider findet sich niemand, der Interesse an den Möbeln hat.
So kommen sie ebenfalls zum Sperrmüll.
Genauso wie die Eckcouch.
In meinem künftigen Schlafzimmer steht noch einiges, das wird die Tage aber geändert.
Die noch verbliebenen Möbel möchte Franzi gerne haben und so kommen diese in den Keller.

Heute habe ich das tolle Wetter genutzt und rund ums Haus mal Unkraut entfernt.
Ein Buchsbaum ist nun Geschichte.
Der ist jahrelang unkontrolliert gewachsen...
Jetzt kommt wieder Tageslicht in die Waschküche!
Die Waschmaschine durfte heute zweimal ran - und nun duftet die Wäsche gartenfrisch.

Auf der Stadt waren wir heute auch: Wir sind jetzt wieder Laubacher!
Jetzt kann ich endlich ohne Probleme den Sperrmüll anmelden.

Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns.
Aber es lohnt sich.
Ich genieße jetzt bereits die Vorteile des Eigenheims:
Die Waschmaschine und die Spülmaschine laufen nicht mehr nach Uhrzeit.
Ich habe wieder einen Garten, auch wenn da noch so mancher Arbeitseinsatz lauert.
Ich bin freier.

Morgen geht es zum neuen Arbeitgeber. Der Vertrag liegt zur Unterschrift bereit.
Und es ist ein unbefristeter Vertrag!
Mittwoch geht es dann los. Ich freue mich.
Das bremst uns hier zwar ein bißchen, aber die Arbeit wird mir gut tun.

Inne halten 13.05.2019, 20.02 | (0/0) Kommentare | PL

Entrümpeln

Heute wurden ein paar Schränke und Regale abgeholt.
Es gibt langsam Luft, auch wenn noch vieles zu räumen ist.
Die Tage wird nochmal eine Kommode geholt.
Morgen räumen wir Johannes altes Zimmer und schauen,
was sonst noch so ins Auge springt.
Am ehesten Uwes Wohnzimmer.
Die verbliebenen Schränke bleiben im Haus.
Sie müssen nur in den Keller gebracht werden.
Dann steht die Küche auf dem Programm...
Da graut es mir vor.

Inne halten 06.05.2019, 20.29 | (0/0) Kommentare | PL

Ich bin begehrt!

Ich hatte heute ein supertolles Vorstellungsgespräch.
Mittwoch gehe ich nochmal Probe arbeiten - für mich, und ab 15. 05 habe ich dann einen neuen Arbeitgeber.
Ich verbessere mich auf der ganzen Linie!
Gehalt, Urlaubstage, vermögenswirksame Leistungen, zusätzliche Altersversorgung, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld....
Ich bin total begeistert.

Inne halten 06.05.2019, 20.22 | (0/0) Kommentare | PL

Weiter entrümpelt

Es geht voran.
Zwar sehen wir im Haus noch nicht richtig den Fortschritt,
aber die vorhandenen Schränke leeren sich mehr und mehr.
Die Kleidung ist jetzt soweit entsorgt.
Einige Kommoden sind leer. Und werden Montag wohl abgeholt.
Die Wohnzimmerkombi ist Montag ebenfalls dran.
Dann gibt es Luft und Platz.
Es ist Wahnsinn ein Leben auszusortieren und zu verräumen.
Wobei, hier räumen wir mehrere...
Ganz viele Sachen von Uwes Mutter und seiner Tante.

Jetzt genießen wir den Abend und die Nacht in unserer Wohnung bevor es morgen weiter geht.
Euch allen noch einen schönen Abend.

Inne halten 04.05.2019, 20.32 | (0/0) Kommentare | PL

Spinnstunden

Mein Hobby tut mir gut.
Richtig gut.
Beim Spinnen finde ich Ruhe und Entspannung.
Ich bin beschäftigt und irgendwie produktiv.
Ich hab die Galaxy angesponnen, pudrige Farben.
Eigentlich so gar nicht meins.
Ich mag definierte Farben, eigentlich.
Zur Zeit finde ich diese Babyfarben schön, passend für Jungs und Mädchen.
Nicht Fisch und nicht Fleisch...
Ich hab noch keine Ahnung was daraus werden soll.
Ist mir auch gar nicht wichtig.
Eine ganz neue Erfahrung. Normalerweise sehe ich ein Projekt vor mir,
wenn ich eine Faser ans Rad nehme.

Spiegelt ein stückweit mein Seelenleben wieder.
Meine Depressionen sind zur Zeit heftig, lähmen mich,
Alltag fällt schwer.
Schlafstörungen inklusive.
Andererseits denke ich, das ist ganz normal.

Sicherlich wäre es mit Berufsalltag leichter...
Sollte aber nicht so sein.
Andererseits tragen meine Bewerbungen Früchte.
Ich bin begehrt.
Und auch das tut mir gur!

Trotz aller Dunkelheit freue ich mich auf meine Zukunft.
Es liegt Arbeit vor mir: Körperliche und Geistige.

Heute habe ich einen Termin bei der DRV ausgemacht.
Nächste Woche.
Ich habe einen Termin bei der Hausbank.
Nächste Woche.
Vorstellungsgespräch.
Nächste Woche.

Nächste Woche werden die Weichen neu gestellt.
Da entscheidet sich, ob wir vorm Einzug renovieren oder nach und nach.
Die Entscheidung zum Umzug ist gefallen.
Das Haus wurde eins als unser beider Altersversorgung gekauft.
Und so soll es nun auch sein.
Mit der eingesparten Miete und der Witwenrente geht die anstehende Renovierung evtl. langsamer voran, aber sie geht voran.

Ich hab in meinem bisherigen Leben schon so vieles geschafft, sexueller Mißbrauch in der Kinheit, Verlust meiner Mama mit 13, die jahrelange Alkoholabhängigkeit von Uwe...
Da lass ich mich jetzt nicht in die Knie zwingen!

Inne halten 29.04.2019, 22.46 | (0/0) Kommentare | PL

Sonntag

Heute habe ich es ganz bewußt langsam angehen lassen.
Meine Space in Pink ist fertig versponnen.
Jetzt stehen abendliche Zwirnstunden an.
Die tun ebenso gut, wie das Spinnen:
Die Gedanken fließen lassen, loslassen, in Bewegung bleiben...

Gelesen hab ich heute auch mal wieder.
Ich lese zur Zeit gerne Krimis aus Ostfriesland oder Meck-Pomm.
Spielen meist in Küstenstädten, schön beschrieben.
Vielleicht ein Reiseziel: Die Orte der Handlungen besuchen und entdecken...

Im TV gab es heute Inferno mit Tom Hanks. Der sonst sonntägliche Tatort war mir zu düster und gewaltig.
Ich hab ihn aufgenommen, für später.
Heute Abend ging er gar nicht.

Morgen versuche ich dann einen Termin zu bekommen um meine Witwenrente zu beantragen.
Und ich sollte hier mal den Putzlappen schwingen...
In der zweiten Wochenhälfte geht es dann ans ausräumen und sortieren...
Endlich aktiv werden können.
Mir graut davor, aber es muss sein.
Ich muss und will meine Möbel unterkriegen und weiterhin darin wohnen und leben.
Im alten Zuhause ein neues Zuhause schaffen.
Das ist die große Aufgabe der nächsten Wochen.
Ich werde davon berichten, darüber schreiben, vielleicht auch ein paar Bilder zeigen.
Manches werde ich sicherlich wieder passwortgeschützt schreiben, aber vieles auch ganz offen.

Inne halten 28.04.2019, 23.01 | (0/0) Kommentare | PL

Vielleicht gehört zum Schritt in die Zukunft...

... auch ein Blick in die Vergangnheit.


Ich hab den gestrigen Abend damit verbracht mir hier alle Beiträge durchzulesen.
Man sagt mir zwar nach, nichts zu vergessen, aber so manches hatte ich verdrängt.
Mich plagten in der letzten Zeit Schuldgefühle:
Hätte ich mehr Hilfe angeboten...
Wäre ich weniger egoistisch gewesen...
Wenn ich nicht ausgezogen wäre...
Eben: Hätte - Wäre - Wenn

Es hätte höchstwahrscheinlich nichts geändert!
Im Gegenteil.
Wäre ich nicht ausgezogen, wäre wahrscheinlich die verbliebende Achtung in Hass umgeschlagen und der letzte Rest an Respekt verloren gegangen.
Ich habe diese Distanz und meine eigene Wohnung gebraucht um Uwe weiterhin Hilfe anbieten zu können und um selbst überleben zu können.
Ein Ausharren in der damaligen Situation wäre tödlich gewesen.
Ich hatte vor meinem Auszug Suizidgedanken...
Hilfe anbieten konnte ich nur, eben weil ich nicht tagtäglich mit der Realität des Alkoholismus konfrontiert war.
Ich habe den Abstand gebraucht um einen Schritt auf Uwe zugehen zu können.
Unser Verhältnis hätte sich niemals so verbessern können, wenn wir weiterhin zusammen gewohnt hätten. Niemals.

Teilweise bin ich über meine Einträge erschrocken. Diese Heftigkeit war mir nicht mehr gegenwärtig.
Die Ängste und die Bedrohungen habe/hatte ich verdrängt.
Die möchte ich jetzt auch nicht wieder hervorkramen.
Ich bin froh, daß wir in den Jahren unserer Trennung ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen konnten.
Ich bin dankbar dafür, daß es keinen Streit zwischen uns gab. Mich plagen keine Gewissensbisse.
"... das wollte ich Dir noch sagen"
Zwischen uns war alles gesagt. Unsere Liebe hat die Zeit nicht überdauert, überlebt.
Sie hatte sich verändert. Uwe war in trockenen Zeiten ein wunderbarer Mensch, ein Freund, einer meiner besten Freunde...
Und auf besondere Weise habe ich ihn geliebt, liebe ihn wahrscheinlich immer noch, nur eben nicht als Ehemann und Lebensgefährte, wohl aber als Freund und Vater meiner Kinder.

Es gab aber auch die nassen Zeiten, die Zeiten in denen Verletzungen an der Tagesordnung waren.
Zeiten, in denen ich Angst vor Uwe hatte, vor dem nächsten Augenblick...

Der Blick zurück hilft mir momentan meine Gedanken zu ordnen, meine Gefühle zu sortieren.

Es war richtig auszuziehen.
Ich hätte Uwe mit einem Dableiben nicht helfen können.
Selbst durch unsere Trennung konnte ich ihn nicht retten.
Bis zu einem gewissen Zeitpunkt hätte er sich selbst retten können.
Wahrscheinlich hat er selbst irgendwann aufgegeben, sich aufgegeben.
Mittlerweile glaube ich, daß Sucht einen irgendwann an den Punkt bringt, an dem keine Umkehr mehr möglich ist.

Inne halten 26.04.2019, 22.48 | (0/0) Kommentare | PL

Pflichtprogramm

Heute klingelte der Wecker ganz früh.
Ein Besuch bei der Arbeitsagentur stand auf dem Programm.
Ich bin entgegen aller Befürchtungen auf supernette Mitarbeiter getroffen.
Man war schlicht fassungslos ob der Handlungsweise des bisherigen Arbeitgebers und machte mir keinerlei Hoffnung in den Genuß von Arbeitslosengeld zu kommen.
Ich hab ein paar Vorschläge zum bewerben bekommen. Für zwei hatte ich schon eine komplette Bewerbung dabei...
Im Anschluß ans Arbeitsamt habe ich bei einem möglichen Arbeitgeber eine Bewerbung abgegeben, eine kurzes Gespräch geführt und bin sehr positiv bestärkt weiter gezogen.
Die Stelle wäre eine tolle Sache. Dem öffentlichen Dienst angeschlossen, sprich Bezahlung nach Tarif.
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und freiwillige Bonuszahlung inklusive...
Zusätzliche Altersversorgung und das Einstiegsgehalt deutlich höher als mein derzeitiges nach zähen Verhandlungen im Februar.
Es scheint aufwärts zu gehen.
Und das tut mir sooo gut.
Ich hab dann noch beim bisherigen Arbeitgeber meine persönlichen Sachen abgeholt und den Schlüssel zurück gegeben.
Mit ein bißchen Schadenfreude habe ich dann noch vernommen, daß zwei weitere Mitarbeiter gekündigt haben und eine Dauernachtwache ihre Schwangerschaft verkündigte.
Ich weiß von einer weiteren Kollegin die kündigen wird...
Vielleicht ist doch was dran, daß das Karma zuschlägt.
Deutlich positiver gehe ich meiner Zukunft entgegen.
Es gibt zwar Arbeit in unserem Haus um wieder ein Zuhause daraus werden zu lassen, aber das scheut mich in keiner Weise.
Ich spare künftig die Miete, bekomme die volle Witwenrente, habe wieder einen Garten und einen Hund...
Da sind Tapetenwechsel und Boden verlegen gar nicht mehr sooo schlimm.
Ab 2. Mai geht es los.
Spätestens zum 1. Juli möchte ich umziehen und wenn wir in 2 Jahren mit allem fertig sind, ist alles gut.
Ich freue mich auf das Morgen, auch wenn momentan mein Herz noch ganz schwer ist. Aber:
Alles wird gut!

Inne halten 23.04.2019, 21.40 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Vom Leben überholt

Der letzte Blogeintrag ist vom 24.03.
Sonntag.
Ich kann mich sehr gut daran erinnern,
Ich war bei Uwe, hab ihm bei Kleinigkeiten geholfen und mich für den nächsten Tag erneut mit ihm verabredet.
Spätnachmittags haben wie noch telefoniert. Und das Treffen für den nächsten Tag nochmal bestätigt.

Montag...
Nach einem Besuch beim Hausarzt, bei dem ich nochmal eine Woche Krankschreibung erhielt, fuhr ich nach Hause, um Johannes abzuholen und erneut zu Uwe zu fahren.
Auf dem Weg zum Auto kam ich in einen heftigen Hagelschauer. Die Körner drangen bis in die Unterwäsche vor und ich kam völlig verfroren zu Hause an.
Nach einer Aufwärmphase fuhren wir dann los.
Wir kamen um 14 Uhr bei Uwe an und seither ist alles anders...
Wir fanden Uwe tot im Haus. Er war gestürzt und lag auf der Treppe in einer riesigen Blutlache.
Das was ich immer befürchtet hatte, ist eingetreten.
Und welch eine Ironie: Er war nicht betrunken...

Doch, ich werde weiterbloggen.
Ich hab hier in den letzten Jahren soviel verarbeitet, in dem ich es aufgeschrieben habe.
Ich werde so auch die Trauer teilweise verarbeiten.

Momentan sind wir beschäftigt die Beisetzung vorzubereiten und zu organisieren. Das lenkt ab und putscht gleichzeitig auf.
Zur Ruhe kommen ist ganz schwer. Ich nehme mir grad immer am Abend das Spinnrad und fahre mich daran runter.
Da kann ich die Gedanken fließen und los lassen.
Es ist so unwirklich. Ich schlafe nur wenig und nur mit Licht.
Dunkelheit und Stille machen mir zur Zeit Angst.

Inne halten 03.04.2019, 22.49 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL